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April, 2010

Gartencontent

Friday, April 30th, 2010

Gestern verbrachte ich den Nachmittag im Garten, pflanzte kleine Weinstöcke, Erdbeeren und setzte einiges aus den Anzuchttöpfen aus, das alles immer noch recht mickerig aussieht. Dennoch vergeht mir langsam die Lust kleine Töpfchen zu gießen und dabei regelmäßig die Terrasse unter Wasser zu setzen.

Darum ab gestern Plan B: nur die Stärksten überleben. Entweder der Plan geht auf oder ich muss im kommenden Jahr noch einmal über meine Gemüsetaktik nachdenken. Letztendlich denke ich ja, dass den Pflanzen in der Natur auch keiner hilft. Ich weiß, in der Natur wächst meine hochgezüchtete Salatsorte gar nicht.

Apropos Salat: Die Setzlinge machen sich hervorragend. Ich glaube, die erste Ernte lässt nun nicht mehr allzu lange auf sich warten.

Und dann hätten wir da noch die Apfelblüte aus dem eigenen Garten und die Kirschen der Nachbarschaft, die inzwischen schon mehr Dreck als Freude machen.

Ein schönes Wochenende wünsche ich..

Yessssssssss!

Wednesday, April 28th, 2010

I can!

Frühlingszeit ist Spargelzeit und so gab es gestern mal wieder ein paar von den leckeren weißen Stangen. Dieses Mal, nicht wie letzte Woche, gebraten, sondern klassisch im Topf gekocht. Und weil ich immer auf Tütenzeugs schimpfe und Tütenzeugs mir nicht (mehr) ins Haus kommt, versuchte ich mich gestern also zum ersten Mal an einer selbstgemachten Hollandaise. Und was soll ich sagen, ach, seht doch einfach selbst:

So schwer war es auch gar nicht. Ich hab ja nicht mal Muskelkater.

Was braucht man?

3 Eigelb

3 EL Wasser

1 EL Zitronensaft

250 gr (!!!) Butter

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und/oder was man so möchte.

Zunächst löst man die Butter in einem Topf auf, passt auf, dass diese dabei nicht zu heiß wird und nimmt anschließend den Topf vom Herd.

Parallel kommen die Eigelb, das Wasser, der Zitronensaft und etwas Salz in eine Schüssel, die wiederum in ein heißes Wasserbad gestellt wird. Selbstverständlich gilt auch hier wieder- nicht zu heiß. Dann schlägt man diese Mischung so lange mit einem Rührbesen, bis sich eine schaumige Masse ergibt und keine Flüssigkeit mehr am Boden ist.

Anschließend nimmt man den Topf aus dem Wasserbad und gibt gaaaaanz langsam unter ständigem Rühren die flüssige Butter dazu. Immer schön aufpassen, dass nix gerinnt. Am besten mit einem Löffel anfangen, später kann man die Butter dann auch vorsichtig dazu gießen.

Die Sauce sollte man, falls Spargel und Kartoffeln noch nicht gar sind, nicht auf den Herd stellen, um sie zu erhitzen oder warm zu halten, zu groß ist die Gefahr, dass alles gerinnt und die ganze Rührerei umsonst war.

Bei uns hat’s prima geklappt. Nächstes Mal experimentiere ich noch ein wenig mit Wein, Weißweinessig und Co. Vielleicht geht es ja noch einen Tick besser..

Paul Massey

Tuesday, April 27th, 2010

Wie das Leben so spielt, so muss man mitspielen. In meinem Fall bedeutet es, dass mein Büro und ich demnächst höchstwahrscheinlich wieder nachhause ziehen werden. So, wie ich es vor vier Jahren verlassen habe, sieht es heute noch aus. Nur unordentlicher. Und definitiv nicht so, wie ich heute gerne arbeiten würde. Obwohl bei mir bisher immer der Drang nach Farbe vorherrschte- in manchen Räumen tut er das auch noch heute- wünsche ich mir für mein zukünftiges Büro klare, helle Farben, viel Weiß und Schlichtheit.

Auf der Suche nach geeigneten Inspirationen für die eventuell anstehende Renovierung traf ich auf die Bilder des Fotografen Paul Massey. Davon abgesehen, dass mich die Fotos generell ansprechen- auch die dunklen- habe ich mich sofort in die hellen Räume verliebt. Pauk Massey scheint eine echte Größe als Fotograf zu sein, wenn ich mir seine Fotos so ansehe, weiß ich auch, warum. Komischerweise war mir der Name dennoch kein Begriff. Das hat sich heute glücklicherweise geändert.

Ich frage mich, ob es schwierig ist den Boden, der vor einigen Jahren liebevoll von Teppich und Kleberesten befreit und neu versiegelt wurde, anzuschleifen und weiß zu lackieren. Und selbst wenn die Antwort auf diese Frage positiv ausfallen sollte- was, wenn ich das Weiß dann in ein paar Jahren nicht mehr sehen kann und lieber wieder den Naturton hätte? Irgendwann ist kein Holz zum Anschleifen mehr da. Oder lasse ich den Boden einfach, wie er ist und konzentriere mich beim Mobiliar auf weiß? Schön, wenn man so schwerwiegende Probleme hat.

Ein Regal, wie es die Frau im Haus gerade für ihren Mann gebastelt hat, würde sich dort auch ganz hervorragend machen..

Thaikissen, Fatboy, Gartenliege?

Monday, April 26th, 2010

Wer hätte gedacht, dass mit der Sonne nicht nur Lebensfreude, Blumen, Unkraut und Getier, sondern vor allem auch ernste Probleme in unserem Garten Einzug halten.

Wie- so fragte ich mich gestern, nachdem ich einfach keine angenehme Liegeposition mit der Liegenauflage auf dem Rasen fand- sollen wir uns zukünftig in die Sonne legen. Wobei das mit dem Legen bei mir ja eh immer nur ein sehr kurzes Vergnügen ist. Schon springt mir wieder ein Unkraut oder ein zu trockener Blumenkübel ins Auge und ich muss mal eben..

Bisher gab es im Garten eine Hollywoodschaukel aus einem Edelstahlgestehl mit einem Korb, weißem Segeltuch und ebensolchen Kissen von Ikea, die im ersten Jahr sehr schön war. Leider hatte der Hersteller die Schaukel nicht für draußen konzipiert, was man ihr inzwischen auch ansieht und so kann man mit den Resten nicht mehr viel anfangen, außer sich ärgern, wenn man sie beim wöchentlichen Mähen von rechts nach links wuchten muss. Und wieder zurück.

Daneben gibt es noch zwei Deckchairs. Auch hübsch anzusehen, leider nur zum Lesen und nicht zum Schlafen geeignet und ebenfalls schwer und unhandlich beim Versetzen. Nicht selten auch schmerzhaft aufgrund der eingeklemmten Finger.

Die bessere Hälfte tendiert zu Fatboys für den Außenbereich. Ein lustiges Accessoire, musste ich auch unbedingt haben, als die Dinger neu rauskamen. Seitdem liegt es im Schlafzimmer und vor allem im Weg rum. Drauf gelegen hat in den letzten sechs Jahren ca. 10x jemand, großzügig gerechnet. Von der Handhabung will ich hier gar nicht erst anfangen.

Ich tendiere gerade zu Thaikissen, hübsch anzusehen, zum Schlafen und zum Lesen geeignet, schnell verstaut oder verschoben und dazu auch noch bequem. Leider fand ich sie bisher nicht in der richtigen Farbkombination, das schafft noch etwas mehr Zeit für lebendige Diskussionen nach Feierabend.

Wenn man sich dazu noch so ein flaches Tischchen besorgt und womöglich einen der lustigen balinesichen Sonnenschirme- das passt zwar nicht zur restlichen Einrichtung, aber ich wollte Sofa und Bett ja eigentlich auch im Haus lassen..

Endlich

Thursday, April 22nd, 2010

Endlich ist es wieder soweit- Spargelzeit. In und auf den Märkten findet man wieder frischen Spargel aus deutschen Landen und so konnte ich nicht umhin vorgestern zuzuschlagen und grünen und weißen Spargel zu kaufen. Der Spargel wurde leicht süßlich gebraten, dazu gab es eine Bärlauchsauce, die meine nicht vorhandenen Kollegen gestern in meinem Einzelbüro sonst vermutlich olfaktorisch umgebracht hätte.

Nur die Erdbeeren, die hätte ich mir sparen können. Aber das Rezept, dass ich bei den kulinarischen Momentaufnahmen entdeckte, klang einfach zu köstlich und so musste ich es ausprobieren. Hätte ich mich doch bloß für eine andere Obstsorte entschieden. Wie man so schön rot und gesund leuchten und dennoch komplett geschmacksneutral sein kann- es wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben. Dafür war die Mascarponecreme umso leckerer..

Die kulinarischen Momentaufnahmen sind übrigens so oder so einen Klick wert, das Projekt ist so spannend wie die Fotos toll sind. Ich zitiere mal kurz von der Projektseite:

Im digitalen Zeitalter verlagert sich unser Leben immer mehr in das Internet. So ist es nicht verwunderlich, dass eines der existenziellen Bereiche unseres Lebens ein beliebtes Thema in der Blogosphäre geworden ist: Essen- und alles was dazugehört. Unter dem Titel „Kulinarische Momentaufnahmen“ soll im kommenden halben Jahr ein Buch mit dazugehörigem Blog entstehen, indem ich Einblick in die bunte Welt der Foodblogs geben möchte.

Waschküche

Wednesday, April 21st, 2010

Wer hat eigentlich den Begriff ‘Waschküche’ erfunden und wo kommt er her? Das frag ich mich jedesmal, wenn ich ihn höre. Immerhin gibt es für den Begriff auch einen eigenen Wikipediaeintrag.

Unsere Waschküche befindet sich im Keller, verdient diesen Begriff meiner Meinung nach aber nicht, denn eine Küche hat et<a href=”httpwas schönes, freundliches, nettes und gemütliches- alles Begriffe, die einem nun wirklich nicht einfallen, wenn man unseren Waschkeller betritt. Unser Haus wurde in den 50er Jahren gebaut und auch damals wurden offensichtlich Waschküchen noch in die Bauplanung einbezogen, denn in unserem Wäschekeller befindet sich eine betonierte Wanne und eine uralte Waschmaschine, die ich aus nostalgischen Gründen stehen lasse, obwohl sie schon sehr im Weg ist.. Ich hätte niemals gedacht, dass man in den 50ern noch mit solchen Waschmaschinen gewaschen hat. Allerdings habe ich keine Ahnung, womit man in den 50ern sonst so gewaschen haben könnte..

Schaut man sich allerdings mal die Waschküchen an, die bei Country Home gezeigt werden, dann stellt man fest, dass es Waschräume gibt, die den Titel Waschküche durchaus verdienen. In so einem Raum würde ich auch gerne wascheln. Und Wäsche falten. Und Bügeln. Zumindest die ersten drei oder vier Mal.

Schon lange wollte und möchte ich unseren Waschkeller vom Chaos befreien und ihn ein wenig netter und freundlicher gestalten. Aber irgendwie fehlt dann doch immer die Zeit oder das Geld oder die Motivation oder gerne auch mal alles zusammen.

Belastungsprobe für den Haussegen

Tuesday, April 20th, 2010

ist meine derzeitige Art die Schuhe im Flur zu deponieren. Dabei stehen die so schön in Reih und Glied, das kann doch niemanden wirklich stören..
Ich muss mir also eine andere Lösung einfallen lassen. Leider platzen die Aufbewahrungsmöglichkeiten im Garderoben-, Putzmittel-, Schuhschrankraum, in Fachkreisen auch Chaoszimmer genannt, aus allen Nähten. Ob Aussortieren eine Lösung ist?

mangels twitter (bewusst)

Sunday, April 18th, 2010

Die bessere Hälfte ist mit den Hunden unterwegs und ich sitze im Garten und beobachte eine Taube dabei, wie sie in unseren Beeten Äste sammelt, um direkt nebenan bei den Nachbarn in einer Tanne ein Nest zu bauen. Hund 2 HASST Tauben. Das kann ja heiter werden..

wavemusic

Friday, April 16th, 2010

Seit ich vor zwei oder drei Jahren mal auf der eat’n Style-Messe in Köln war, bin ich große Verehrerin fast aller Veröffentlichungen von wavemusic.

Die dort erstandene Weihnachtsmusik-CD, die leider nicht mehr im Onlineshop zu finden ist, haute mich gleich von den Socken. Winterliche Musik at its best. Weihnachtlich und nicht kitschig, weich ohne Weichspüler, einfach perfekt für einen schönen Abend mit einem Glas Rotwein oder einer Tasse Tee* vorm Kamin. Mit der Zeit erwarb ich auch die anderen Weihnachts-Cds, seitdem haben Boney M und Co. ausgedient. Aber die höre ich für gewöhnlich dann eh am heiligen Abend bei der Familie.

Und weil ich mich nicht entscheiden konnte, kaufte ich gleich noch zwei CDs aus der Reihe, die so heißen wie die Seite oder das Label: wavemusic. Auch hier musste ich mit den Jahren aufstocken und bis auf das vorletzte Volume hat mich keine enttäuscht.

Mittlerweile habe ich auch die SongRise Editionen, die sich wunderbar im Auto hören lassen und selbst der Jazz, der von wavemusiv geboten wird, findet bei meinen Ohren Gefallen- und das will wirklich was heißen.

Mit Schrecken musste ich gerade bei einem Blick auf die Seite feststellen, dass ich die neue Soul Ya 3 noch nicht besitze, scheint aber auch gerade erst veröffentlicht worden zu sein. Man rät nie, was sich in den nächsten Tagen in meinem Briefkasten wiederfinden wird..

Da es soviele schöne Titel gibt, verzichte ich an dieser Stelle mal auf Hörproben, weil ich einfach keine Auswahl zu treffen vermag und verweise lieber auf die Seite, dort kann man in jeden Titel reinhören. Einfach klicken, stöbern, klicken, erfreuen..

* Rotwein und Tee erwähnte ich übrigens nur, weil es sich besser anhört und für die Majorität vermutlich auch besser anfühlt. Ich bevorzuge ein gekühltes Weizen. Der Effekt ist derselbe..

Unnützes Wissen

Thursday, April 15th, 2010

Nur mal so nebenbei-

solltet ihr Mitglieder bei facebook sein, empfehle ich dringend eine Mitgliedschaft in der Gruppe ‘Unnützes Wissen’. Da bekommt man jeden Tag so wichtige Fakten geliefert wie bspw. die folgenden:

Im arabischen Raum heißt Homer Simpson “Omar Shamshoon”

Das Guinness-Buch der Rekorde hält den Rekord für das meistgestohlene Buch in öffentlichen Bibliotheken

Wenn der Mond bei klarer Nacht nahe am Horizont so groß erscheint, ist das eigentlich ein neurologisches Phänomen. Betrachtet man ihn dann kopfüber durch die Beine, sieht alles wieder ganz normal aus

Über 51% aller männlichen Briten haben sexuelle Fantasien, in denen David Beckham vorkommt

Und für Nichtmitglieder gibt es u.a. noch diese Quelle für solche Fakten.

Weiter im Text..